Wie wird die eigene IT zum „Business Enabler“​?

Viele Unternehmen tun sich schwer, die Rolle und das Potenzial ihrer IT zu bewerten. Dabei ist genau das die Grundvoraussetzung, um langfristig auch das eigene Geschäft zukunftsfähig aufzustellen. Die Praxis zeigt: Entscheidend ist, nicht nur die IT-Infrastruktur zu betrachten, sondern Wertströme und Wertschöpfungsketten des Unternehmens ganzheitlich zu erfassen.

Das Buzzword von der IT als „Business Enabler” ist keineswegs neu. Der Begriff geistert seit mindestens Anfang der 90er Jahre durch die Köpfe der Unternehmer, ohne aber jemals wirklich genauer definiert worden zu sein. Natürlich will jeder, dass seine IT FÜR ihn arbeitet anstatt immer nur Kosten zu verursachen. Die Frage ist dabei aber vor allem: Wie kommt man als Unternehmen in so eine Situation? 

In vielen Jahren und Jahrzehnten, die wir mittlerweile in der IT-Branche tätig sind, stellten wir immer wieder vor allem ein zentrales Problem fest:

Unternehmen fehlt meist schlicht der Überblick über ihre IT-Ressourcen:  Geschäftsleitung, Management oder auch Fachabteilungen haben aus diesem Grund auch keine Möglichkeit, ihre Anforderungen an die IT weiterzuentwickeln und ihre Infrastruktur entlang ihres Geschäfts auszurichten.

 

IT wird so in vielen Unternehmen zum „Mittel zum Zweck“ degradiert und als reine Kostenstelle gesehen. Sie gilt in vielen Unternehmen als als Teil der Finance-Abteilung und sieht sich in ein starres Korsett gepresst, in dem sie ihr „Enabler“-Potenzial überhaupt nicht entfalten kann.

Dabei ist klar: Unter den richtigen Voraussetzungen leistet IT einen klaren Wertbeitrag zum Unternehmen. 

Doch dazu muss zunächst erst einmal klar sein, wie dieser Wertbeitrag der IT aussieht.

Hier ist es essenziell, einen ganzheitlichen Blick für die betrieblichen Wertschöpfungsketten zu entwickeln. Für uns von PARKAZ ist es daher häufig im ersten Schritt gar nicht so wichtig, explizit die IT-Landschaft zu untersuchen. 

Um die IT als untergeordnetes Teilsystem zu optimieren, ist ein ganzheitlicher Blick auf das Unternehmen und die Wertströme unerlässlich. Denn erst, wenn das Geschäft umfassend und ganzheitlich analysiert ist, ist es möglich, die IT strategisch an die Ausrichtung des Unternehmens anzupassen und ihre Rolle im System zu hinterfragen.

Dabei gilt es, vor allem die folgenden Fragen zu klären:
Der Ansatz von PARKAZ besteht darin, von Anfang an eine Zukunftsperspektive in die Planung und Optimierung einzubringen. Bei der Analyse legen wir einen streng methodischen Blick auf die folgenden drei Ebenen:

Ebene 1: Geschäft analysieren und verstehen

Auf dieser Ebene betrachten wir grundlegende Faktoren, die das Kerngeschäft eines Unternehmens auszeichnen. Dazu bedienen wir uns etablierter Best-Practice-Modelle wie z.b. dem Business-Model-Canvas. Entscheidende Fragen, die beantwortet sein müssen, bevor der Beitrag der IT bewertet und optimiert werden kann, sind:

Ebene 2: Capability-Definition

Hierbei geht es konkret um die Fragestellung, welche Fähigkeiten für das Unternehmen erforderlich sind, damit Erfolg entstehen kann. Erst, wenn die notwendigen Fähigkeiten klar definiert sind, lassen sich Maßnahmen entwickeln, um die eigenen Fähigkeiten bewusst aufzubauen und zu verbessern.

Ebene 3: Die Rolle der IT erkennen

Auf der dritten Ebene geht es letztlich um die Frage, wie IT das eigene Geschäft und die Kern-Fähigkeiten unterstützen kann. Welche Daten sind dazu erforderlich und wie werden diese genutzt? Ebenso werden an dieser Stelle die nötigen Applikationen und Technologien definiert. Darüber hinaus muss bestimmt werden, bis zu welchem Grad Abläufe standardisiert bzw. automatisiert werden können. Dies wiederum hängt von der jeweiligen Phase ab, in der sich das Unternehmen befindet: Bei einem gut funktionierenden und etablierten Geschäftsmodell sind Standardisierung und Automatisierung wichtig für das Geschäft, bei stark anpassungsbedürftigen Modellen jedoch mitunter sogar kontraproduktiv.

Die richtige Orchestrierung schafft Freiräume

Sind die strategischen Fragen beantwortet, sind Unternehmen jedoch noch nicht am Ziel. Im Gegenteil: Mit dem Aufbau einer IT-Organisation, bei der im Hintergrund verfügbare Ressourcen stehen, die zweckgebunden eingesetzt werden können, sind viele Firmen überfordert. 

 

Denn die Orchestrierung der verschiedenen Anwendungen, Infrastrukturleistungen und Dienste wie Microsoft 365 mit einer Vielzahl spezialisierter Dienstleister ist oftmals ein Aufwand, den IT-Abteilung mittelständischer Unternehmen nur schwer bis gar nicht stemmen können. Aus diesem Grund hören wir von PARKAZ nicht bei der Empfehlung auf, sondern gehen auch bei der Leistungserbringung in die Verantwortung.

Wir orchestrieren und qualitätssichern Lösungen von Partnern, mit denen wir seit vielen Jahren erfolgreiche Geschäftsbeziehungen führen und zu denen großes Vertrauen auf Geschäftsführerebene besteht. Mit gemeinsam über 30 Jahren Erfahrung übernehmen wir als virtuelle IT-Organisation Aufbau und laufenden Betrieb der IT- und Arbeitsplatzumgebung und schaffen so Freiräume für Unternehmen, und etablieren die IT im Hintergrund als Business Enabler, der bestehende und neu auftretende Bedürfnisse korrekt und schnell adressiert.

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